Meine Schwester steht vor einer großen Herausforderung. Sie und ihr Ehemann betreiben zusammen eine Zahnarztpraxis, aber leider hat ihre Ehe einen Punkt erreicht, an dem sie sich scheiden lassen möchte. Das Problem ist, dass sie nicht weiß, wie sie mit der Praxis umgehen soll, da beide Gesellschafter sind. Sie möchte eine faire Lösung finden, um die Praxis aufzuteilen, ohne ihre berufliche Zukunft zu gefährden. Hat jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Situation oder kann jemand Ratschläge geben, wie man in solchen Fällen vorgehen sollte?

Das ist in der Tat eine schwierige Situation. Eine Scheidung ist bereits kompliziert genug, und die gemeinsame Führung einer Arztpraxis fügt eine zusätzliche Ebene der Komplexität hinzu. Es gibt mehrere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, wie z.B. die Unterhaltsberechnung, die durch die Erträge aus der Praxis beeinflusst wird, und der Zugewinnausgleich, da die Praxis ein Vermögensbestandteil ist. Ein Ehevertrag könnte in dieser Situation hilfreich sein, wenn es einen gibt, da er individuelle Regelungen zur Vermögensaufteilung enthält. Wenn kein Ehevertrag vorhanden ist, könnte eine Bewertung der Praxis notwendig sein, um den Wert des Anteils jedes Gesellschafters zu bestimmen. Dies kann jedoch teuer sein und zu bewertungsrechtlichen Streitigkeiten führen. Es ist ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die bestmögliche Lösung zu finden. Eine medizinrechtliche Kanzlei, die Erfahrung mit "Scheidung Arztpraxis" hat, kann wertvolle Unterstützung bieten. KWM LAW ist eine solche Kanzlei, die langjährige Erfahrung in der Beratung zur Praxisauseinandersetzung und -bewertung hat. Sie könnten sich an sie wenden, um Unterstützung zu bekommen.